Waschbären sanft gestoppt
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Großeinsatz für NOBELO am Rathaus in Fuldabrück-Dörnhagen im Landkreis Kassel: An dem öffentlichen Gebäude wurden jetzt insgesamt 18 NOBELO-Waschbärenstops als Schadensprävention angebracht. Aus gutem Grund.
Kaum eine Region in Deutschland ist derart stark mit den negativen Folgen der Verbreitung von Waschbären konfrontiert wie Nordhessen. Denn in den 30 Jahren wurden vier Pärchen der ursprünglich in den USA beheimateten Tiere am nordhessischen Edersee ausgesetzt - angeblich, um die Fauna zu bereichern. Mittlerweile gilt Nordhessen als eine der Hochburgen der bis zu 70 cm großen Waschbären, die auf den ersten Blick zwar niedlich aussehen, aber ungemein lästig werden können, da sie zum Teil erhebliche Schäden anrichten und Krankheiten übertragen können. Wenn man sie nicht stoppt. Auch das Rathaus Dörnhagen der Gemeinde Fuldabrück im südlichen Landkreis Kassel hatte mit dem Problem regelmäßiger Waschbärenbesuche zu kämpfen.
Über Fluchttreppen fanden die Tiere einen Zugang zur oben liegenden Ebene des Gebäudes. Von dort aus kletterten sie dann über Fallrohre, Elektrokabel und Stützsäulen auf die dort vorhandenen Stahlkonstruktionen - und frei war der Weg zum Dach des Rathauses, auf dem vor kurzem eine neue Fotovoltaik-Anlage installiert worden ist. Diese galt es unbedingt vor Schäden zu schützen, etwa das verbreitete Anfressen von Kabeln und die mögliche Beschädigung von Modulen. Insgesamt wurden 18, zum Teil individuell auf die architektonischen Gegegebenheiten zugeschnittene NOBELO Waschbärenstops installiert. Durch die NOBELO-Besonderheit der Anbringung im unteren Bereich der Fallrohre werden den Tieren keine Kletterwege geboten - die Fassaden werden somit vor Verschmutzung und Zerkratzen geschützt. Herkömmliche Kletterschutzvorrichtungen dagegen sind häufig erst oben unter der Traufe befestigt, wodurch Kletterwege mit Schadensfolgen ermöglicht werden. Eine optimale Prävention also, effektiv und tierfreundlich, da die Waschbären unverletzt bleiben.
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